Unruhe beim Preis der Besten: Das sagt die FN zu den Impf-Kontrollen der Equidenpässe
In Warendorf fand an diesem Wochenende die 50. Auflage des Preis der Besten statt, eines der wichtigsten Nachwuchsturniere Deutschlands. Doch bereits beim Anreisetag war es in Warendorf in diesem Jahr zu Unruhen kommen.
Noch bevor dem Bezug der Stallungen wurden alle Impfpässe der angereisten Pferde überprüft. Dabei wurden von den Zuständigen Unregelmäßigkeiten in einigen Impf-Nachweisen festgestellt. Die betroffenen Teilnehmer, darunter auch Favoriten auf die zu vergebenen Medaillen, wurden demnach wieder nach Hause geschickt. Der Unmut bei den Betroffenen war groß, schließlich hatten die meisten eine mehrstündige Anreise hinter sich. Bei den fehlerhaften Impfpässen soll es sich z.T. um Überschreitungen von wenigen Tagen (mehrere Jahre zurückliegend) gehandelt haben, so Wortmeldungen nach.
BAYERNS PFERDE hat daraufhin mit den Verantwortlichen der FN Kontakt aufgenommen, die den Preis der Besten auf ihrem Gelände ausrichten. „Im Sinne des Gesundheitsschutzes der Pferde wurden alle Equidenpässe vor dem Einstallen in Stallzelt auf die Korrektheit der Impfungen überprüft. Grundlage dafür sind die Impfregularien in der LPO. Pferde, die nicht korrekt gemäß LPO geimpft waren, haben keine Starterlaubnis erhalten. Auf die Kontrollen der Equidenpässe aller Pferde bei der Anreise sowie auf die geltenden Regeln wurden die Teilnehmer im Teilnehmerbrief ausdrücklich (und rot unterstrichen!) hingewiesen. Zusätzlich gab es einen Hinweis bei NeOn.“ so Dr. Henrike Lagershausen, Leiterin der FN-Abteilung Veterinärmedizin und Tierschutz, in einem Statement. Kontrollen wie diese würden seit Jahren auch auf den Bundeschampionaten durchgeführt werden, so die Verantwortlichen weiter. (akb)
Aus Datenschutzgründen haben wir in unserer Berichterstattung auf eine Nennung der betroffenen Teilnehmer verzichtet.