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BAYERNS PFERDE 10.09.2021
Das mit Doppel-Europameisterin Lara Lattermann und Mannschafts-Europameisterin Jana Lang auch auf nationaler Ebene ein Wörtchen um den Titel mitzureden haben, war zu erwarten. Diesem Status wurden die beiden Nachwuchstalente in den ersten Wertungsprüfungen ihrer Altersklassen auch mehr als gerecht. Bei den Junioren präsentierte Jana Lang einen erneut bestens aufgelegten Baron in der ersten M**-Dressur der Junioren. Die Jury bewertete die fast fehlerfreie Vorstellung der beiden 73,486 Prozent. Lediglich ein etwas stürmisches Angaloppieren kostete Punkte. Ansonsten war nur die Siegerin, Rose Oatley, mit ihrem Rock Revolution besser gewesen. Josephine Ruppert und Bella Donna belegten in der ersten Wertungsprüfung Rang 19, Celestine Kindler und Romeo folgten für die blau-weiße Mannschaft auf Platz 23.
Bei den Children legte Lara Lattermann eine sichere Runde mit ihrer erfolgsverwöhnten Soleil de la coeur H an, die von der Jury mit dem Bronzerang belohnt wurde. Amelie Schröder und Temptation Junior vom Ammersee wurden Fünfzehnte, Kira Marie Hladik steuerte Fine Rose auf den 18. Rang der starken bundesweiten Konkurrenz.
Im Feld der Jungen Reiter durfte sich Emma Gömmer über eine Schleife freuen. Mit knapp 71 Prozent wurde Gömmer im Sattel ihres Oldenburger Wallachs Sir Robin Off Loxley Achte. Raphaela Meixner und Blue Motion kamen mit 67,500 Prozent auf den 22. Platz. Elisabeth von Wulffen, die nicht ihr Top-Pferd Fiesta Bonita, sondern den erst achtjährigen De Niro-Sohn Damiro gesattelt hatte, landete auf Rang 27. Eine Schleife gab es an diesem Freitag auch für Chiara Göbel und Nobel Noir. Mit 69,146 Prozent wurden sie Elfte bei den Ponys.
Überzeugend startete Lara-Marie Juraske in die Deutschen Jugend-Meisterschaften in Darmstadt-Kranichstein. Im Zeitspringen der Kl. S*, der ersten Wertungsprüfung der Junioren, blieb Juraske mit dem elfjährigen Carracio ohne Fehler und war mit 61,40 Sekunden nicht einzuholen. Fast zwei Sekunden nahmen Juraske und der Nachkomme des Calido I der Konkurrenz ab. Das macht Hoffnung, dass an diesem Wochenende auch eine Medaille aus dem Parcours den Weg nach Bayern finden könnte. Einen guten Einstand ins Turnier fanden auch Ann-Sophie Seidl und DSP Taquadriga. Trotz einem Fehler gehörte das Duo aus Rohr zu den Schnellsten, was in der Endabrechnung Platz elf bedeutete. Mit Tabea Markgraf und Aventador folgte ein weiteres Paar aus Bayern auf dem zwölften Platz. Sie blieben null, waren aber rund eine Sekunde langsamer als Seidl und DSP Taquadriga. Theresa Kröninger behielt im Sattel ihres Hummer-N in der ersten Wertungsprüfung ebenfalls eine weiße Weste, was Rang 27 bedeutete. Gefolgt vom Regensburger Luis Jobst, der mit Chaccobet zwar einen Fehler hatte, sich auf Rang 28 aber dennoch im Mittelfeld positionieren konnte. Sophia Burgtorf und Constantin drehten eine schnelle Runde, kamen allerdings mit zwei Fehlern aus dem Parcours (Rang 33). Jacob Feyler und Caligor wurden 43., Hanna Schreder und Lakisha mit zwei Stangen 51. Tiara Bleicher und Gimondo CKV belegten mit einem Fehler Rang 54.
Bei den Jungen Reitern gehörte Verena Haller zu den Platzierten. Trotz zwei Stangen galoppierte ihre flinke DSP-Stute Cary Anne auf den 14. Platz. In der zweiten Wertungsprüfung der Ponys hielt Leonie Assmann erneut Bayerns Fahne hoch. Mit Hankifax H sprang Assmann ohne Fehler auf einen tollen fünften Platz. Zu den Platzierten zählten auch Emile Baurand und Ami, die mit einem Fehler Rang zwölf belegten.
Bei den Children lief es bestens für Marlene Jobst und ihre zehnjährige Westfalen Stute Amita V. Die Regensburgerin blieb ohne Fehler im Sattel der Arpeggio-Tochter und galoppierte mit der zweitschnellsten Zeit ins Ziel. Lediglich die Siegerin Jonna Esser war mit Ciance deutlich schneller unterwegs und nahm ihrer Konkurrenz beinah vier Sekunden ab. Eine Schleife nahm auch Emma Bachl mit Classic White auf Rang neun mit nach Hause. Sie blieben ebenfalls ohne Fehler im ersten M*-Springen der Children. (akb)