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BAYERNS PFERDE 05.11.2023
Franz Trischberger und sein DSP James Bond sind einfach echte Kürspezialisten. Nachdem das Erfolgspaar schon im September beim Chiemsee Pferdefestival in der Grand Prix Kür die magische 80-Prozentmarke geknackt hatte, folgte dieses Top-Ergebnis auch auf internationalem Parkett, genauer gesagt in der Grand Prix Kür von Ornago. Beim großen Dressurturnier auf Gut Ising stand nun der nächste Start in einer Grand Prix Kür an und die beiden wurden ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Passend zum Namen des 13-jährigen Wallachs aus Landeszucht (Z.: Franz-Josef Stöckl) trumpften Franz Trischberger und DSP James Bond zu den Klängen von James Bond auf, spielten ihre Stärken in der Piaff-Passage-Tour sowie den sicheren Serienwechseln lässig aus. Letztere zeigten die beiden nicht nur auf gebogener Linie, sondern ebenso mit Übergängen zwischen Zweier- und Einerwechseln und wieder zurück. Schwieriger geht’s wohl kaum! Auch Dorothee Schneider, die jeden Ritt im Anschluss kommentierte, war voll des Lobes: „Der Name ist Programm – Meines Erachtens ist diese Musik extrem passend natürlich zum Namen des Pferdes, aber auch zum Pferd selbst. Ganz viel Takt und Atmosphäre, super exakt geritten und Pirouetten auf dem Teller gedreht. Hoher Schwierigkeitsgrad, großes Kompliment, tolle Kür!“. Auch Franz Trischberger war nach seinem Ritt gerührt und fügte hinzu: „Ich habe ihn jetzt seit vier Jahren im Stall. Für mich ist er das beste Pferd. Er gibt immer sein Bestes und ist immer motiviert. Ich kann mich einfach immer auf ihn verlassen. Ich bin einfach wahnsinnig glücklich, dass ich ihn reiten darf!“. Das Siegerpaar wurde mit 80,08 Prozent belohnt und verwies Uwe Schwanz mit Rockson (77,63 Prozent) auf den zweiten Platz. „Uwe Schwanz ist ein wirklich nicht mehr wegzudenkender Ausbilder von Dressurpferden. Höhepunkte mit Sicherheit auch heute die Piaff-Passage-Tour. Großes Lob auch von mir für die zum Schwung des Pferdes toll passende Musikauswahl“, beschrieb Dorothee Schneider. Auch seine Kür war mit Schwierigkeiten gespickt, wodurch er auch die auf der ersten Wechsellinie misslungenen Einerwechsel gut ausgleichen konnte. Eine kleine Überraschung gelang Anna-Katharina Gerber. Sie freute sich im Sattel ihres 15-jährigen Wallachs Fit for Fun über Platz drei. Das elegante Paar wurde mit 76,8 Prozent belohnt. Ferdinand Csaki mit Dwayn (73,3 Prozent) und Juliane Nuscheler mit Karl Louis (73,5 Prozent) reihten sich auf den Plätzen vier und fünf ein. Schon das gesamte Wochenende überzeugte das hohe Niveau der Starter und so überzeugte auch die Grand Prix Kür mit tollen Ritten. "Wir sind unheimlich zufrieden und glücklich, dass wir solch tolle und auch namhafte Reiter auf unserem Turnier begrüßen dürfen. Sowohl die Dreisterne-Prüfungen als auch die "kleinen" Touren sind sehr gut besucht", fasste Turnierleiterin Petra Hofmann zusammen. Doch dieser Zuspruch für ihr Turnier kommt nicht von ungefähr: Beste Bedingungen, optimale und liebevolle Organisation führten stets zu Top-Stimmung! (msb)