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BAYERNS PFERDE 14.01.2024
"Ein Start in Basel ist immer ein guter Start ins Jahr", sagte Max Kühner nach der Weltcup-Etappe bei den CHI Classics in Basel. Im Sattel seines elfjährigen Iren EIC Cooley Jump The Q wurde es am Sonntagnachmittag Platz drei. Die Runde im Umlauf ließen sie locker leicht aussehen, sie wirkte eher wie ein Stilspringen denn wie ein 1,60 Meter-Parcours. Mit den beiden hatten sich weitere sieben Paare für das Stechen qualifiziert. Kühner und Cooley begannen gut, doch dann fiel eine Stange. Der Pacino-Sohn ist seit sechsjährig bei Kühner im Stall, der ihn bereits in Youngster-Prüfungen vorstellte. „Er ist wie ein Rennwagen, will immer nach vorne“, analysierte Kühner und meinte: „Ich war etwas zu sehr auf der Bremse.“ So entstand der Fehler, dennoch war er sehr zufrieden mit der Leistung des Iren. „Er ist in Schweizer Besitz, ich glaube, deshalb geht er hier auch immer so gut", meinte er und lachte. Nach der Etappe in Basel liegt er nun auf Rang drei im Ranking und hat den Platz im Finale im April in Riad damit sicher in der Tasche. Welches Pferd er dann sattelt, steht noch nicht fest. "Auf jeden Fall eines der Nachwuchspferde", das ist zumindest sicher.
Der Sieg in der Weltcup-Etappe in Basel ging unterdessen an Pieter Devos mit der Kannan-Tochter Mom’s Toupie de la Roque. Die 16-jährige Fuchsstute sprang zwei tolle Runden. „Ich freue mich auf die Saison mit ihr, sie ist super drauf“, meinte der Sieger stolz. Rang zwei ging an Janika Sprunger mit der erst zehnjährigen Orelie, die sie selbst ausgebildet hat. In Basel ritt Sprunger noch auf Sicherheit im Stechen. „Aber wenn sie etwas mehr Erfahrung hat, dann werde ich auch mal angreifen“, sagte die Zweitplatzierte mit einem Grinsen. Vierter wurde Hans-Dieter Dreher mit Elysium, der sich damit ebenfalls einen Platz im Weltcup-Finale in Riad gesichert hat. Er wird auch dort seinen VDL Zirocco Blue-Sohn satteln. Alle Ergebnisse finden Sie hier. (mj)