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Hagen: Gute Quote für Celestine Kindler

BAYERNS PFERDE 13.06.2025

Die Future Champions in Hagen am Teutoburger Wald – das „Aachen der Jugend“ – bieten Nachwuchsreitern die einmalige Chance, sich international zu zeigen und erste Tickets für die Europameisterschaften zu lösen. In diesem Jahr sicherten sich die bayrischen Nachwuchsstars bereits einige Top‑Platzierungen, darunter bereits ein Sieg bei den Springreitern und einer im Viereck – ein starkes Signal für die anstehende Saison. Die Bundestrainer beobachten ihre Schützlinge auf so einem Turnier natürlich genauestens, denn starke Leistungen in Hagen sind entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison.

Mit Quotenkönig trabt Kindler zum Sieg

Immer mit frischem Zug nach vorn, das Hinterbein immer aktiv und genügen Schwung durch den Körper – so wünscht man sich eine Vorstellung im Viereck. Genau diese lieferte Celestine Kindler im Rahmen der Future Champions in Hagen. Gleich zu Beginn ihrer Vorstellung schwebte ihr 16-jähriger Westfale abstammend von Quaterback förmlich durch das Viereck. Gerade in der Trabtour liegt die Stärke des Paares. Sichere Wechseltouren und präzise gerittene Linien unterstrichen die Leistung der beiden. Der Lohn für die gelungene Vorstellung waren nicht nur die 69,265%, sondern auch der Sieg in der Einlaufprüfung für die Jungen Reiter. Gleich die nachfolgende Starterin wollte es Kindler nachmachen. Doch am Ende reihten sich Luca Elina Gartmann und Quarters Diamond auf dem Silberrang ein (69,167%) . Und auch der Bronzerang ging nach Deutschland. Genauer gesagt an die bei Koblenz beheimatete Martha-Sophia Pickers. Wie auch die zwei Reiterinnen vor ihr, drehte sie eine blitzsaubere Runde im Sattel ihres Hannoveraners Ferri Rousseau (68,922%).

Dass Celestine Kindler in ihrer Leistung bereits sehr gefestigt ist, bewies sich auch am heutigen Tag. Erneut konnte sie vor allem im Trab und im Schritt wertvoll Punkte sammeln. Doch knapp sechs Prozent unterschied in den Teilwertungen brachten ihr am heutigen Tag „nur“ den Bronzerang (70,833%). Den Sieg sicherte sich Meike Rückner mit ihrem Dr. Watson Sohn Dr. Floh. Etliche achter-Noten unter anderem für den Schritt zierten den Notenbogen von der Reiterin aus der Nähe von Zwickau.

Auch bei den Junioren gab es Grund zum Jubeln. Mit einer guten Runde im Sattel von Sir Max platzierte sich Marie Sohler in der Einlaufprüfung der Junioren. Gesteigert hatte sie ihre Leitung bereits in der zweiten Prüfung. Verbesserte Wechsel und ein wenig mehr Gelichmaß als in der ersten Prüfung brachten ihr einen bärenstarken vierten Rang. Der Sieg ging in beiden Prüfungen an Viktoria von Braunmühl und DSP First Class.