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München-Riem: Lisa Müller verteidigt ihren Titel und wird Bayerische Meisterin der Dressurreiter 2025

BAYERNS PFERDE 21.07.2025

Mit einem Grand Prix Special stand auch für die Reiter (Ü 22) das Finale der diesjährigen Landesmeisterschaft auf dem Programm. Zur zweiten Wertung waren elf Reiter-Pferd-Paare ins Viereck geritten. Und wie am Vortag hieß die Siegerin Lisa Müller, wodurch sie gleich das zweite Jahr in Folge zur Bayerischen Meisterin gekürt wurde.

Ein klarer erster Platz – da waren sich die Wertungsrichter einig. Diesen hatten sich Lisa Müller und Gut Wettlkam’s Mondrian nach ihrer Vorstellung in der Dressurprüfung auf S***-Niveau, einem Grand Prix Special, verdient. Trotz missglückter Zweier-Wechsel konnten Müller und ihr Millennium-Benetton Dream Nachkomme aus der Zucht von Johannes Sabel in den sonstigen Lektionen so gut punkten, dass die fehlerhafte Wechsellinie nicht zu schwer ins Gewicht fiel. Insbesondere konnte das Paar in der Versammlung – vor allem mit der zentrierten und aktiv mitgetretenen Passage – überzeugen. Auch der Gesamteindruck mit der Kombination aus Müllers feiner Einwirkung und dem schwungvollen Bewegungsablauf mit viel Ausdruck ihres zehnjährigen Hannoveraner Wallachs hatte Eindruck hinterlassen. Nach Doppel Gold aus beiden Wertungsprüfungen hatte die Reiterin des RFV Hachinger Tal sich den Meistertitel wahrlich verdient. Auch die Vize Meisterin Yara Reichert war eindeutig zum Silber Rang geritten. Wie bereits in der ersten Wertung konnte sie mit ihrem Hengst Springbank II VH auch im Grand Prix Spezial zum zweiten Platz reiten. Auch wenn die Piaffen nicht ganz gelangen, konnten Reichert und ihr Fuchs durch Höhepunkte in den Einer-Wechseln sowie den abschließenden Passage Sequenzen zu 70,78 Prozent reiten. Wer das Siegertreppchen komplementierte, war ebenso klar, denn wie in Wertung eins konnte Max Wadenspanner auch in der zweiten Prüfung zum dritten Platz reiten. Im Sattel von Zardetto M war Wadenspanner zu 69,72 Prozent geritten. Platz vier des Grand Prix Special belegten Franz Trischberger mit Liverpool (69,03 Prozent) vor Anja Gutschmidt und Fanalino auf Platz fünf.