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Bundeschampionate: Calia und Barcley dominieren nach Parcours und Viereck bei den Vielseitigkeitspferden

BAYERNS PFERDE 06.09.2025

Nach dem Auftakt im Warendorfer Gelände ging es heute für die Finalisten der Vielseitigkeit in Springen und Dressur um wertvolle Punkte. Im Feld der Fünfjährigen gab es hier, von Anna Lena Schaaf hervorragend in Szene gesetzt, kein Vorbeikommen an dem, von Gerd Neukäter gezogenen, Buster Moon-Nachkommen Barcley. Der Wallach wusste sowohl im Springen als auch in der Dressur auf ganzer Linie zu überzeugen und konnte dem Richtergremium in beiden Teilprüfungen die glatte Neun entlocken, was ihm die Führung vor dem morgigen Gelände einbrachte. Jerome Robine präsentierte seine, aus einer Escudo I-Mutter stammende Die Elli, die väterlicherseits, ebenso wie Julia Krajewskis bei den Sechsjährigen erfolgreich gerittene Diaconthierra auf Diacontinus zurückgeht, ebenfalls im besten Licht. Für gute Leistungen in Dressur und Springen vergaben die Richter Wertnoten von 8,6 und 8,8 was aktuell Platz zwei im Ranking bedeutet. Felicia von Bath und Novia von Cascadello I (MV Carry) aus der Zucht von Hans-Peter Löding-Hasenkamp und im Besitz von Thore von Horsten stehend, konnten vor allem im Springen glänzen. Für eine blitzsaubere Runde gab es hier die 8,7. In der Dressur wurde es die 7,7 und damit momentan Position drei im Feld der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde.

Bei den Sechsjährigen liegt aktuell die, unter dem Sattel von Anna von Beauvais, brillant und vor allem in beiden Teilprüfungen konstant auftretende, Camidam-Tochter Calia aus der Zucht von Klaus Dierks (B.: Moritz Willke) vor dem abschließenden Gelände auf der Spitzenposition. Das Paar erhielt im Springen eine Wertnote von 8,7 und in der Dressur die 8,4. Nach einem Dreifach-Erfolg im der Finalqualifikation lieferte Olympiasiegerin Julia Krajewski auch am heutigen Tag ab und konnte sich im Sattel der, von Eckhard Kögler gezogenen Karajan-Tochter Ajana (MV C-Trenton Z) sowohl im Viereck als auch im Parcours die starke 8,5 sichern, was aktuell Platz zwei im Ranking der Sechsjährigen bedeutet. Zudem positionierte die hocherfolgreiche Ausbilderin mit dem Händchen für junge Pferde, Diaconthierra von Diacontinus (MV Heraldicus) aus der Zucht und im Besitz von Alexandra Schwegmann mit der 8,0 in der Dressur und einer 8,4 im Springen auf dem aktuellen Rang drei.   

„Confetti“ regnete es aus bayerischer Sicht, heute vor allem im Viereck für Sophie Grieger und ihren, aus der Familienzucht stammenden Confetti (MV Asti Spumante). Für einen, bereits sehr souveränen Auftritt vergab das Richtergremium eine Wertnote von 8,1. Im Springen wurde es die 7,0, was aktuell Platz sieben für die, für den LRFV Massenhausen startende Sophie Grieger und den DSP-Wallach bedeutet.

Auch die Vielseitigkeitsponys nähern sich ihrem diesjährigen Champion immer weiter an. Nach den heutigen Vorstellungen in Dressur und Springen führt der, von Hannah Weinkopf, mit einer Wertnote von 8,2, vor allem in der Dressur bestens in Szene gesetzte Rob Roy van het Klavertje- Sohn Relax ZV WE aus der Zucht der ZG Vahrmann und im Besitz der Ponyzucht Hollenbach GbR das Feld aktuell an. Im morgendlichen Springen zückte das Richtergremium eine 7,8. Anna-Marie Frahm und Buchenhain Richard Löwenherz (Z.: ZG Reimers/Petersen, B.: Maira Hansen) kamen mit einer soliden 7,4 aus dem Viereck und mit der 8,3 als Bestnote aus dem Parcours - aktuell Platz zwei. Auf dem dritten Rang positionierte Belissa Müller-Winterscheid den Herzkönig-Sohn Herzdieb aus der Zucht und im Besitz von Jens Reents. Der Hengst zeigte sich mit der 7,6 in der Dressur und der 7,5 im Springen in beiden Teilprüfungen konstant.

Bereits im Vorjahr war das bayerische Paar Kristina Ehrlich vom RFV Sulzthal und ihre Top-Champion-Tochter Top Pannacotta (MV Chantre B) aus der Zucht von Josef Volle, in Warendorf erfolgreich, erhielten zudem den Tierschutzpreis, und auch in diesem Jahr gelang den beiden der Einzug ins Finale. Mit der Wertnote von 7,3 wurde der Ritt im Parcours gewertet, in der Dressur trumpften die beiden noch einmal auf und konnte sich mit der 7,7 auf Platz vier vor dem sonntäglichen Gelände einreihen.