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BAYERNS PFERDE 21.09.2025
Ganz schön herausfordernd waren die Finale der Horst-Gebers-Ponytour. Und dennoch gelang es den Nachwuchstalenten im Springparcours Bayerns auch heute erfolgreich zwischen den besten Ponyreitern der Nation mitzureiten. Allen voran Benedikt Raab, der sich über einen tollen vierten Platz freuen durfte.
Allein die Tatsache es mit gleich zwei Ponys an einem so wichtigen Finale einer bundesweiten Turnierserie der besten Springtalente ist schon ein besonderer Erfolg. Es dann noch zu schaffen in einem so anspruchsvollen Springen der Klasse M* mit Stechen die Nerven zu behalten und mit dem Pony fehlerfrei über die 1,20 Meter hohen Hindernisse zu fliegen – das braucht nicht nur Mut, sondern auch Talent. Und genau das konnte Benedikt Raab von der TSV 1861 Mainburg heute beweisen. Nur vier der U16-Reiter war es gelungen ihre Ponys ohne Abwurf durch den Umlauf zu navigieren. Und Raab war einer von ihnen. Gemeinsam mit Dimerdor Merveilles, dem zwölfjährigen Ponywallach konnte er sowohl im Umlauf als auch dem verkürzten Stechparcours alle Stangen in den Auflagen liegen lassen. Auch wenn nachher die anderen fehlerfreien - drei junge Amazonen - schneller unterwegs waren als Benedikt, war der vierte Platz, den Raab und sein Pony im heutigen Finale belegt hatten durchaus ein Achtungserfolg mit Ausrufezeichen. Mit seinem zweiten Ponywallach, Crunchy Boy, den Benedikt Raab ins Finale reiten konnte, musste das Talent sechs Fehlerpunkte im Umlauf in Kauf nehmen: ein Abwurf und zwei Strafpunkte für Überschreitung der erlaubten Zeit. Dennoch gab es auch für diese Vorstellung noch eine grüne Schleife für den 13. Platz.
In der Small Tour wurde das Finale durch ein Springen auf L-Niveau ausgetragen. Hier kamen ganze neun Ponykids fehlerfrei durch den Umlauf. So auch Laura Andrusch und ihre Ponystute Dame de coeur. Nicht nur die erste Runde, auch durch das Stechen flog das eingespielte Team fehlerfrei. Die finale Zeit von 34,21 Sekunden reichte schlussendlich für den sechsten Platz im Finale. Auch das ist ein toller Erfolg für die talentierte Nachwuchsamazone des RFV TG Rosenheim-Land und ihre 17 Jahre alte Fuchsstute. Bei den weiteren bayerischen Ponykids lief es nicht ganz fehlerfrei. Annika Kunert und ihr Schimmelhengst Del Mio hatten bereits im Umlauf einen Abwurf und rangierten mit der schnellsten vier-Strafpunkte-Zeit auf dem zehnten Platz. Für Ludwig Nothdurft und Dragster du menhier reichte es heute aufgrund der erhöhten Fehlerquote nicht mehr für eine Schleife und auch Anika Schwarz und O Two hatten durch ein ausscheiden keinen glücklichen Tag für das Finale. Dennoch können all die talentierten Ponykids aus Bayern stolz auf ihre Teilnahme an einem so wichtigen Finale einer bundesweiten Turnierserie des Springnachwuchses sein.