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BAYERNS PFERDE 26.10.2025
Beim Dressurturnier in Ising war so einiges los – Finale FRB Non Professional Tour, Finale DERBY Stars von Morgen, Finale Bayern Pony Cup und etliche weitere interessante Prüfungen bildeten ein bestens besetztes und durchdachtes Turnierprogramm. Bei den Pony-Dressurreitern kullerte mit Sicherheit die ein oder andere Träne. So bildeten die beiden Finalprüfungen des Bayern Cups für viele nicht nur den Saisonabschluss, sondern ebenso das Ende der Ponyzeit.
Auch in der zweiten Finalprüfung, einer L**-Kür, führte kein Weg an Victoria Vorreiter vorbei. Im Sattel ihres zehnjährigen Snowflake Narducci punktete sie mit einer harmonischen und gut durchdachten Kür zu 73,7 Prozent. Das bedeutete nicht nur den Sieg in der Finalprüfung, sondern ebenso den Gesamtsieg im Bayern Pony Cup. Schöner hätte sie ihre Ponyzeit wohl kaum beenden können. Das gilt auch für Lilith Kirchner mit GWH Oktay, die im Vergleich zur ersten Finalprüfung noch eine ordentliche Schippe obendrauf legte und sich auf 72,2 Prozent steigerte. Dahinter komplettierte Ida-Marie Graschi mit Global Player AT (71,7 Prozent) das Podium. Auch diese talentierte junge Reiterin verabschiedet sich mit diesem Erfolg aus der Ponyzeit. Hinter dem starken Trio folgten Iona Elsa Thielitz mit Cute Mrs Polly FH (70,4 Prozent) und Emilia Arenz mit Püppi de Luxe (70 Prozent) auf den Plätzen vier und fünf. Mit dem gelungenen Finale geht erneut eine schöne Saison des Bayern Pony Cups zu Ende. Schön, dass es in der Dressur ausreichend junge Talente gibt, damit der Cup zustande kommt.
Die Kleine Tour mündete am Finaltag in einen Prix St. Georges, und auch hier setzte sich die Vortagessiegerin erneut überlegen an die Spitze. Die Rede ist von Jana Lang mit Baron. Die beiden nutzten das Turnier in Ising als Vorbereitung für das große Finale des iWEST Dressur Cups im Rahmen der Stuttgart German Masters. Mit den beiden bärenstarken Siegen kann man wohl ganz klar sagen, dass die Generalprobe mehr als geglückt ist. Der 19-jährige Wallach zeigte sich hochmotiviert und befindet sich fast schon in der Form seines Lebens. Der Lohn im Prix St. Georges waren 73 Prozent. Dabei jagte ein Highlight das andere – beispielsweise toll kreuzende Trabtraversalen, dynamische Verstärkungen und kleinste Galopppirouetten. Der Schweizer Hans Staub folgte mit 71 Prozent auf Rang zwei vor Myriam Anhalt mit Rocco Granata (70,7 Prozent). Auch für Letztere geht’s nun in Richtung Stuttgart German Masters und iWEST Dressur Cup-Finale. Helena Moosreiner freute sich mit Vitali in ihrer zweiten S-Dressur überhaupt über Platz vier (70,4 Prozent), und Beate Fink komplettierte mit QC Fighting Harvard (68,2 Prozent) die Top Five.