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BAYERNS PFERDE 25.11.2025
Für Nadja Schmittlein hätte das Turnierjahr kaum schöner enden können: Mit einer starken Runde im abschließenden S-Springen in Kreuth setzte sie sich an die Spitze. Gemeinsam mit Google des Forets zeigte sie eine fehlerfreie Runde in 66,90 Sekunden. Dahinter reihten sich Elena-Malin Reitzner mit 68,14 Sekunden und Paweena Wernke mit 68,27 Sekunden auf den Plätzen zwei und drei ein.
Somit war Nadja Schmittleins Plan aufgegangen: „Für mich war es in Kreuth das letzte Turnier der Saison und ich wollte einen schönen Saisonabschluss. Ich habe also versucht, möglichst schnell zu reiten. Im Parcours gab es nicht viele Möglichkeiten abzukürzen. Deswegen konnte man nur schnell reiten, wenn man ein höheres Grundtempo gewählt hat und nach der Runde war ich mir nicht ganz sicher, ob die Zeit für den Sieg reicht, weil ich relativ am Anfang dran war“, so Nadja Schmittlein.
Mit Google, einem 2016 geborenen Selle-Francais Wallach, hatte sie dafür den perfekten Partner. „Google ist jetzt neun Jahre alt, im Sommer waren wir viel auf internationalen Turnieren im Ausland unterwegs, sind bis 1,45 Meter geritten, auch schon die ersten Ranking Springen. Das hat uns das Jahr über ganz viel Erfahrung und Routine gebracht und uns als Team zusammengeschweißt. Auf den nationalen Turnieren fallen mir die 1,40 Meter jetzt schon viel leichter als noch am Anfang des Jahres. An sich ist Google ein Pferd mit enorm viel Vermögen, ist sehr vorsichtig, will alles gut machen, hat einen tollen Charakter und er ist leistungsbereit“, ergänzt Schmittlein.
Neben Nadja Schmittlein konnte sich auch Michael Viehweg über eine Top-Platzierung freuen. Am Freitag beim Punkte-S setzte sich Steffen Hauter mit der achtjährigen Stute Donnatella Versace in 56,33 Sekunden an die Spitze. Punktgleich dahinter landete Michael Viehweg mit Cartal in 57,65 Sekunden, gefolgt von Benjamin Wulschner auf Kayton in 59,22 Sekunden.