Dressurhengste präsentieren sich auf dem Pflaster und an der Longe

Am Freitagmorgen ging es in München-Riem weiter im Programm der Körung der DSP-Dressurhengste. Passend zu den Dressurjuwelen glitzerte die Olympiareitanlage unter einer pudrigen Schneedecke. Fleißige Helfer hatten jedoch bereits eine Bahn hinter der Reithalle für die Pflastermusterung der 47 Körkandidaten freigeräumt, so dass es pünktlich losgehen konnte. Coronabedingt waren leider nur wenige Zuschauer zugelassen. Das Fachpublikum trotze der Kälte und bekam dafür ein vielversprechendes Lot präsentiert. Von ihren Beschickern bestens vorbereitet zeigten sich die Youngster im Schritt und Trab trittsicher auf dem glatten Parkett. Am Nachmittag ging es dann weiter mit dem nächsten Prüfkriterium, der Vorführung an der Longe.
Für den bayerischen Zuchtverband gingen elf Hengste an den Start. Außerdem haben sich noch fünf weitere Junghengste aus dem Zuchtgebiet qualifiziert. Für Bayern wird es spannend. Der renommierte Züchter, Franz Galneder, ist gleich mit zwei Körkandidaten aus Taufkirchen angereist. Darunter ein Vollbruder seines Vorjahressiegers Best Future (v. Benicio-Don Diamond). Wenn Morgen die Entscheidungen fallen wird man sehen, ob er den Doppelsieg schafft. Die Konkurrenz ist allerdings groß, denn auch die anderen Hengste aus dem Zuchtgebiet haben gute Chancen auf eine Prämierung.
Aus bayerischer Sicht heißt es Daumen drücken. Um neun Uhr beginnt das Freilaufen der Dressurhengste mit anschließendem Schrittring und den Körurteilen. Clypmyhorse.tv überträgt die gesamte Veranstaltung live. (pk)
