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Samstag, 19.08.2023 um 20:47

Bundeschampionate Moritzburg: Die erste Schärpe ging nach Bayern

Zum 22. Mal fanden in diesem Jahr die Moritzburger Championatstage statt, bei dem rasseübergreifend alle Bundeschampions im Fahren ermittelt werden. Bei hochsommerlichen Temperaturen (durchgehend über 30 Grad Celsius) gab es bereits am Championatssamstag die erste Siegerschärpe, und zwar im Klassement der vier- und fünfjährige Fahrponys. Kathrin Karosser (Pferdefreunde Leitzachtal/Sitz Hundham), in den letzten Jahren stets mit mehreren Champions in Moritzburg dabei, eröffnete den Reigen der Sieger. Angespannt hatte sie die Edelbluthaflingerstute DSP Daria OT (v. Amani Ass-Sacre Coeur, Z. u. B.: Tobias Obermaier, Fischbachau). Sie war das einzige vierjährge Pony im Finale und kann bereits auf eine stattliche Erfolgsansammlung zurückblicken: Vor Jahresfrist hatte sie an gleicher Stelle die Edelblut-Haflinger-Trophy gewonnen, war im Oktober 2022 in München zur Bundessiegerstute ernann worden und kann 2023 bereits auf Siege und Platzierungen in Reitpferde- und Dressurpferdeprüfungen zurückblicken. Die Finalqualifikation hatte sie mit 8,84 gewinnen, und die Final-Noten gingen in Richtung ausgzeichnet. Dabei zählte die Richterbewertung doppelt, die des Fremdfahrers jeweils einfach.Die Richter Bettina Rigbers-Böhnsch und Bianka Köhler vergaben für die Ausbildung die Maximalnote 10,0. Die Endote der Richter lautete 9,14 und der Fremdfahrer, wie in den Vorjahren Warendorfs Hauptsattelmeister Christian Koller, zückte die 9,8. "Ein ganz tolles Pony haben die Bayern da mitgebracht!" resümierte er seinen Kommentar, und die bayerische "Fankurve" feierte mit Laola-Wellen.Der zweite Platz gingan den gekörten bayerischen Haflingerhengst Arkenstein (v. Amore Mio-Noville M, Z.: Johann Sigl, Thurmansberg), gefahren von Katrin Karossers Vereinskameraden Ludwig Weinmayr, der bekanntermaßen zur ersten Garde der deutschen Gespannfahrer zählt. Die Bronzemedaille ging an das in Brandenburg-Anhalt aus ursprünglich niederländischem Muttersatamm gezogenen Reitponywallach Morpheus (FS Mr. Right-Nobody-Drakdream-Prinz Oldenburg), in herrlicher Goldfalbfarbe. Während Morpheus mit seinem mit Gastlizenz startenden österreichischen Besitzer Bernhard Baldauf (Sulzberg/Österreich) in Moritzburg in die Medaillenränge trabte, gewann seine Züchterin Nadine Güssow (Gerbstedt) beim hochkarätig besetzten Turnier in Aschersleben auf ihre Erfolgspferd Lorenzio mehrere S-Dressuren. Der Ponywallach ging im Schritt bisweilen hinten ungleich, was auch von Richter und Fremdfahrer angemerkt wurde, zeigte sich aber ansonsten vom Allerfeinsten. Wieder Christian Koller: "Ich habe selten so ein tolles Pony gefahren! 9,5!" Anfangs gab es allerdings eine Schrecksekunde: Bernhard Baldauf verfuhr sich in der Dressuraufgabe, was mit 0,5 Abzug von der Richterbewertung geahndet wurde. Das hätte teuer werden können; im Nachhinein stellte sich allerdings heraus, dass es auch ohne Abzug die Bronzemedaille geworden wäre. Auf den weiteren Plätzen landete die bayerische Edelbluthaflingerstute Ballerina/Bettina Winkler sowie die Ponyhengste Ekholts Dott-Com (Weser-Ems v. D-Power AT) und der über das "Klene Finale" nachgerückte Fuchs Champ WS (Bayern v. Campino), beide gefahren von Wolfgang ScholzEin besonderes Highlight im Rahmen der Championate ist stets die Reitpferdeprüfung für schwere Warmblüter, bei der in diesem Jahr neun Kandidaten (Vorjahr 7) angetreten waren und sich dem Urteil der Richter Dr. Karl-Heinz Belke (Moritzburg) und Reinard Uhlig (Arzberg-Nichtewitz) stellten. Die Platzierung wurde dominiert durch gekörte Hengste. Mit einer Endnote von 8,2 siegte dabei der mit imponierendem Seitenbild ausgestattete dreijährige Rappe Viktor (v. Veltin-Golden Eye-Markant-Roots xx, Z.: Karl-Josef Montag, Martinfeld), den Laura Uepach für das Landgestüt Moritzburg vorstellte. 8,5 im Trabe und 9,0 im Galopp bildeten die Grundlage für den Sieg.Sein gleichaltriger Stallkamerad Tito de Saxe (v. Tito Hedegaard-Lombardino-Elixier-Elton Son, Z.: Ursula Heinemann) erhielt unter dem Sattel von Ronny Thalmann gar 9,0 für Trab und Galopp, für den nicht immer geregelten Schritt noch eine gnädige 7,0 und landete so bei 8,0. Damit haben diese eiden Moritzburger Youngster dem Sieger und Resevesieger der letzten SW-Körung, Cäsar und Unikat, quasi den Rang abgelaufen. Beide Prämienhengste nahmen zwar auch an der Reitpferdeprüfung teil, konnten sich aber nicht platzieren. Der dritte Rang ging an den gekörten vierjährigen Rappen Cadett Royal (v. Cadett-Elbling, Z.: Danilo Grabowsky, Cottmar) mit Laura Alina Rodes (7,7), der am morgigen Sonntag auch Teilnehmer im Fahr-Finale der vier- und fünfjährigen Schweren Warmblüter sein wird. Platz vier belegte der Rappwalach Erlkönig (v. Emilio-Lömitas) mit Laura Drechsel. CS    
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