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von Mona-Sophie Wieland am Sonntag, 12.01.2025 um 17:45

Münster: Sieg für Nadine Plaster und Shiva NRW im Derby Stars von Morgen Finale

Nadine Plaster und ihre sympathische, zehnjährige Shiva NRW siegen im Derby Stars von Morgen Finale. Nach ihrem Sieg im Halbfinale Nord der Serie DERBY Stars von Morgen und Platz drei im Louisdor Preis Finale in der Frankfurter Festhalle gelang den beiden nun im großen Finale der beliebten Serie für junge Grand Prix Pferde und U25-Reiter der große Coup, wobei sie mit bärenstarken 74,3 Prozent das Finale in überlegener Art und Weise anführten. Christoph Hess, der im Anschluss jeden Ritt kommentierte, kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus: „Das erste Wort, das ich mir aufgeschrieben habe, war wunderbar. Welch ein tolles Paar“. Ein konstant harmonisches Seitenbild, gut ausgehaltene Passagen, tolle Piaff-Passage-Übergänge, aktiv abfußende Galopppirouetten und eine hohe Lastaufnahme in den Galopppirouetten führten zu diesem Spitzenergebnis. Einen kleinen, aber teuren Schönheitsfehler gab es und so schlichen sich in den Einerwechseln zwei Unterbrechungen ein. „Shiva ist immer toll. Sie gibt immer alles und streng sich total an. Ich weiß auch nicht, was ich in den Einerwechseln immer mache. Sie ist trotzdem toll“, resümierte Nadine Plaster. Hinter Plaster folgten Bianca Nowag-Aulenbrock mit Fürst Fabrice OLD (72,5 Prozent) und Florine Kienbaum mit Estella (71,5 Prozent). Erstere punktete mit dem eleganten, elfjährigen Hengst mit leichtfüßigen Passagen, dynamischen Verstärkungen und sicheren Serienwechseln. Abstriche mussten in noch nicht ganz ausbalancierten Piaffen und einem nicht ganz optimalen Durchsprung in den Galopppirouetten gemacht werden. „Im Vergleich zum Halbfinale Nord war das noch einmal eine deutliche und tolle Steigerung. Ein Hengst mit einem tollen Bewegungsablauf und einem stets gutem Seitenbild. Schwächen sind noch die Piaffen. Diese sind noch nicht immer ganz ausbalanciert. Ein dennoch tolles Pferd“, erläuterte Christoph Hess und Bianca Nowag-Aulenbrock bestätigte: „Du hast völlig recht. Die Übergänge in die Piaffe und raus sind noch unsere Herausforderung. Ihm fehlt es hier einfach noch an der letzten Kraft. Es war unser erster Kurz Grand Prix. Ich bin sehr happy und ich glaube, dass es ein Pferd für die Zukunft ist“. Auch die gebürtige Bayerin Anna Magdalena Scheßl präsentierte sich mit ihrer Dubary in einer starken Form. Schlussendlich reihte sich Scheßl, die Anfang letzten Jahres aus beruflichen Gründen nach Baden-Württemberg umgezogen ist, auf einem bärenstarken vierten Platz ein. Gleich als erstes Paar musste die Schülerin von Pieter van der Raadt vorlegen und das tat sie. Überzeugend waren die fließenden Seitengänge, die gleichmäßigen Piaffen und Passagen sowie die kleinsten Galopppirouetten und die fehlerfreien Serienwechsel. Die 13-jährige Dubary „klaute“ ihr nach dem starken Galopp den fliegenden Galoppwechsel. Das kostete ein paar Punkte. „Die erste Starterin hat einen wirklich tollem Job gemacht. Es gibt keinen zweiten ersten Eindruck. Als ihr in die Bahn kam, habe ich gesagt, dass es einfach tolles Reiten ist. Die Stute zeigt, dass sie Spaß hat“, beschrieb Christoph Hess. „Sie ist in der Atmosphäre schon etwas aufgeregt. Sie hat sich hochmotiviert angefühlt. Ich bin rundum total zufrieden und wir haben unser Ziel erreicht, dass wir eine ordentliche Runde zeigen konnten“, fasste Anna Madgalena Scheßl zusammen. Auch Amelie von Harsdorf und ihr Daydream d’Arion lieferten noch einmal eine tolle Runde, die am Ende mit Platz fünf (70,7 Prozent) belohnt wurde. Der bunt gezeichnete Fuchs überzeugte erneut mit toll ausgehaltenen Passagen, einer losgelassenen Schritttour und fehlerfreien Serienwechseln. In den Piaffen findet der Wallach noch nicht zum optimalen diagonalen abfußen. „Amelie kann meine ich sehr zufrieden sein. Das war eine über weite Teile sehr, sehr ansprechende Runde. Der Wallach hat ganz große Bewegungen und diese kann er gerade in den Piaffen noch nicht immer ganz gut ausbalancieren. Er wird in diese Prüfung aber auch noch reinreifen“, erläuterte Hess und Amelie von Harsdorf beschrieb: „Das Gefühl ist wunderschön. Er ist so durchlässig und hört so toll auf mich. Das klein werden, das ist eine Sache, wo wir sicherlich noch dran arbeiten müssen. Das ist unser Ziel noch“.

Im kleinen Finale schnappte sich Alina Schrader mit Flavio (71,9 Prozent) den Sieg vor Henriette Schmidt mit Freundschaft (69,9 Prozent) und Tobias Nabben mit Forster (69,2 Prozent). Alles in allem war das Derby Stars von Morgen Finalwochenende ein voller Erfolg. Das Konzept geht nach wie vor voll und ganz auf und ist wichtig für den deutschen Dressursport.

Mona-Sophie Wieland (Redaktionsleitung)

Absolventin des Master-Studiengangs Medien- und Kommunikationsmanagement, unsere Expertin für online und Social Media. Ihr Herz schlägt für Ausbildungs- und Turniersportthemen. Selbst bis zur Klasse S erfolgreich. Seit 2023 agiert sie als Redaktionsleitung.

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