Auszeichnungen der Pferdewirte: Zeit für die Besten
Jeden Tag an der frischen Luft sein, der Kontakt zu Pferden und kein Tag ist wie der vorherige. Das sind nur ein paar der Dinge, die den Beruf Pferdewirt so einzigartig wie schön machen. Kein Wunder entscheiden sich jährlich allein in Bayern rund 100 junge Menschen für den Beruf des Pferdewirtes. Dabei ist es ganz egal, ob die Ausbildung auf einem großen Gestüt oder auf der eigenen Reitanlage absolviert wird. Für alle gilt hier stets das Selbe. Das Tierwohl hat immer an erster Stelle zu stehen und die angehenden Pferdewirte sind dem Pferde stets verpflichtet. Nach zwei bis drei Ausbildungsjahren stehen die Nachwuchs-Pferdewirte vor einer schriftlichen und einer praktischen Abschlussprüfung, welche die Tore für eine erfolgreiche Zukunft in der Pferdebranche öffnen. Wer die Ausbildung dabei mit einem besonders guten Schnitt abschließt, wird im Nachgang je nach Fachrichtung mit der Stensbeck-, Graf-von-Lehndorff oder der Heinz-Montag-Plakette ausgezeichnet. Die Verleihung findet jährlich in Warendorf, dem Zentrum der deutschen Reiterei, statt und ist für alle Absolventen ein Highlight, auf das all die Jahre zuvor hart hingearbeitet wird. So war es auch in 2025 wieder Zeit für die Besten und insgesamt 22 Pferdewirte und fünf Pferdewirtschaftsmeister aus Bayern nahmen im Rahmen des Bundesberufsreitertages Ihre Auszeichnungen entgegen. In der Fachrichtung „Pferdehaltung und Service“ freuten sich dabei Alec Steinmetz, Alexandra Duschl, Alina Ströbel, Anna-Maria Marter, Antonia Brandl, Elena Reckel, Helen Poss, Ina Seebauer, Lisa Oeckl, Maja Fuchsberger, Melina Ziegler, und Rebecca Kraus über die Graf-von-Lehndorff-Plakette in Bronze. Diego Harder, Hannah Kücherer und Linda Hiesinger der Fachrichtung „Zucht“ freuten sich ebenfalls über ihre Lehndorff-Plaketten in Bronze, Carolina Clement erhielt die Heinz-Montag-Bronze-Plakette der Fachrichtung „Spezialreitweisen“ mit dem Einsatzgebiet Westernreiten und für das Einsatzgebiet des Gangreitens nach dem IPZV wurde Julia Lüschow mit der Ursula-Bruns Plakette in Bronze ausgezeichnet. Außerdem wurden Felix Wendl, Jana Schrödter, Katharina Sailer, Nicole Grosch und Vincent Zettl für ihre Leistungen bei der Abschlussprüfung der Fachrichtung „Klassische Reitausbildung“ ausgezeichnet. Die Stensbeck- und Graf-von-Lehndorff-Plaketten in Silber erhielten die Pferdewirtschaftsmeisterinnen Christina Winkler, Franziska Edelmann, Ina Schmitt, Kirsten Schweiger und Verena Schwinghammer. Überreicht wurden die Urkunden und Plaketten in Bronze und Silber dabei von Ulrike Mohr, Leiterin des Kinderreitsportzentrums Ulrike Mohr, sowie von Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer des FN-Bereiches Zucht. Repräsentativ für die Ausbildung im Bereich „klassische Reitausbildung“ übergab der Präsident der FN, Prof. Martin Richenhagen, die Ehrungen an die Absolventen. Moderiert wurde der Abend von Jan Tönjes und Markus Scharmann. Nach der feierlichen Übergabe wurden die Preisträger bei einem gemeinsamen Abendessen sowie einer gelungenen Party ordentlich gefeiert. Auch diese Veranstaltung zeigt uns, wie wichtig es ist, den Reitsport zu fördern und in fachgerechte Ausbildung junger Menschen zu investieren, um das zu erhalten, was uns am Herzen liegt – den Pferdesport. (Nina Asprion)