Die Winterlingen Winners hatten so einiges zu bieten. So gab es auch etliche Startmöglichkeiten auf S*-Niveau, wobei die baden-württembergischen U21 Reiter für die DJM gesichtet wurden.

In der ersten Prüfung der mittleren Tour mussten die Amateure und die Jungen Reiter gemeinsam starten. Eine Überlegenheit der jungen Nachwuchsreiter. Nein. Vielmehr lagen sich die beiden „Gruppen“ ganz im Gleichgewicht. Schlussendlich freute sich eine Amateurin und eine Junge Reiterin punktgleich über den Sieg. Die Rede ist von der Hessin Sarah Wohlhauser mit QC Filipo Niro und Emilia Winter mit Dante Noir. Beide Damen kamen auf 71,9 Prozent und wurden für wahre Traumrunden mit dem verdienten Sieg belohnt. Die Bayerin Emilia Winter hatte mit einer sehr dynamischen Runde bei bestem Seitenbild überzeugt. Auf den weiteren Plätzen folgten Laura Löcher mit Wynton’s Son (71,4 Prozent), Juliane Dörr mit Finest Black Lady (69,6 Prozent) und Lisa Buchhold mit Zaza (69,5 Prozent). Apropos Lisa Buchhold: Die Amateurin, die die Landesmeisterschaften in diesem Jahr ganz klar anpeilt, setzte sich im Finale der Amateure am Finaltag durch. Mit einer technisch sehr sicheren Runde befand sie sich mit ihrer langbeinigen Stute Zaza fast schon in einer eigenen Liga und setzte sich mit 70,7 Prozent gegen Freya Bistritz mit Amarillo (68,6 Prozent) und Skadi von Reden mit Valentino (68,5 Prozent) durch. Sarah Wohlhauser mit Filipo Niro und Gabriele Matthes mit Escostar komplettierten die Top5. Ein wahrer Gänsehautmoment erlebte das Publikum von Winterlingen gleich in der ersten Prüfung des Tages. Ja, hier flossen sogar Tränen. Tränen der Freude und Rührung, nämlich bei Jana Reichl. Nach etlichen Top-Platzierungen in den vergangenen Wochen freute sich die Schülerin von Ramona Ritzel im Sattel von Bentley im Finale der Jungen Reiter, was gleichzeitig auch als Wertungsprüfung der Young Talent Tour fungierte, über ihren ersten (längst ausstehenden) S-Sieg (69,5 Prozent). Auf die gleiche Punktzahl kam auch die hessische Junge Reiterin Laura Löcher mit Wynton’s Son. Erneut stark präsentierten sich Jasmin Fetzer und Olympia, die sich mit 68,8 Prozent auf Rang drei einreihten. Fehler in den Dreierwechseln verhinderten eine noch bessere Platzierung. Carla Marie Porsch mit Santa Clara (68,2 Prozent), Louisa Reisch mit Bandol (68,1 Prozent) und Kaya Wehrle mit Fürstenprinz (67,8 Prozent) komplettierten die Platzierung.