Finale Piaff Förderpreis: Scheßl und Netz gut platziert

Zum Abschluss ihres überaus erfolgreichen Jahres hat Nachwuchs-Dressurreiterin Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) das Finale des Piaff-Förderpreises gewonnen. Im Rahmen des Internationalen Festhallen Reitturniers „Schafhof Edition“ in Kronberg siegte Rothenberger mit ihrer Stute Flanell. Platz zwei belegte Vorjahressiegerin Ann-Kathrin Lindner (Ilsfeld) mit FBW Sunfire vor Alina Schrader (Hamburg) mit der Oldenburger Stute Paola.
U25-Bundestrainer Sebastian Heinze sagte: „Das war eine schöne Bestätigung ihrer guten Leistungen in diesem Jahr und eine Bestätigung dafür, dass sich das Reiten gut weiterentwickelt hat, sodass es auch in einem Grand Prix schon so gut geht. Damit hat Semmieke ein echtes Ausrufezeichen gesetzt.“
Auf den Plätzen vier und fünf landeten wie bereits in der Einlaufprüfung am Vortag die Münchnerin Anna Magdalena Scheßl mit Biedermeier und Raphael Netz vom Team Aubenhausen mit Exclusive BB.
Über den Piaff-Förderpreis:Der Piaff-Förderpreis ist die wichtigste deutsche Dressur-Serie für unter 25-jährige Nachwuchsreiterinnen und -reiter, die auf dem Weg in den internationalen Grand-Prix-Sport sind. In der Regel finden die Qualifikationen auf vier hochkarätigen Dressurturnieren in Deutschland statt, das Finale wird traditionell beim Weltcup-Turnier Stuttgart German Masters im November ausgetragen. Dies war in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich. Geritten wird bei den Qualifikationen jeweils die Intermediaire II sowie der U25 Grand-Prix. Beim Finale müssen die Finalisten den U25-Grand-Prix sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen. Benannt wurde der Piaff-Förderpreis nach dem berühmten Dressurpferd Piaff von Olympiasiegerin Liselott Schindling-Rheinberger, besser bekannt unter dem Namen Linsenhoff. Die Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports ist es auch, die diese Serie ermöglicht.
„Das Piaff-Förderpreis-Finale ist ein absolutes Highlight für unsere U25-Reiter und nach der DM unser zweiter nationaler Saison-Höhepunkt“, sagte Sebastian Heinze. „Für die Reiter ist der lange Grand Prix eine echte Klippe, deshalb bereiten wir uns mit einem Lehrgang immer besonders darauf vor. Alle haben den Vorbereitungslehrgang gut genutzt. Wir vermitteln dabei nicht nur Input für das Turnier, sondern auch für die Winterarbeit. Die Reiter sollen einen guten Plan für die Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten erhalten und Ideen mitnehmen, woran sie arbeiten können.“
Die Ergebnisse aus Kronberg sind hier zu finden: https://results.equestrian-hub.com/show/956/dressage/40923(pm/ms)