CHIO Aachen: Jessica v. Bredow-Werndl und Dalera tanzen zum Sieg im Grand Prix

Donnerstag ist Nationenpreistag beim CHIO Aachen. Den Auftakt machten die Dressurreiter mit dem Grand Prix, bevor am Abend die Springreiter an der Reihe sind. Jessica v. Bredow-Werndl zeigte einmal mehr, warum sie mit ihrer Dalera an der Weltspitze tanzt. In der Grußaufstellung konnte es das Hinterbein der Easy Game-Tochter kaum erwarten loszulegen, motiviert und mit gespitzten Ohren absolvierte sie die Prüfung. Dabei stets gelassen und aufmerksam auf ihre Reiterin konzentriert. Die Piaffen wohl die besten, die man an diesem Tag zu sehen bekam, ausbalanciert auf der Stelle. Vor dem Rückwärtsrichten stand die 16-jährige Stute ruhig und geschlossen, die Galopptour bot ebenfalls einige Highlights. Darunter vor allem die Pirouetten, die sehr klein angelegt waren. Die Vorstellung des Paares überzeugte auch die Richter: 82,304 Prozent gab es schließlich. Damit verhalf sie dem deutschen Team zu Platz eins in der Zwischenwertung für den Nationenpreis. Zweitbester deutscher Reiter war Frederic Wandres mit seinem Bluetooth OLD (77,087) auf Rang fünf. Isabell Werth ritt mit Quantaz auf Platz acht (76,022). Bei Sönke Rothenberger und seinem Nachwuchspferd Fendi spielten die Nerven heute nicht richtig mit. Nach einigen Patzern wurde es mit 69,891 Prozent Rang 26. Am Samstag ist mit dem Grand Prix Special die zweite Wertungsprüfung. (mj)Alle Ergebnisse finden Sie hier.