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von Nele Marie Hörster am Samstag, 02.08.2025 um 22:50

München-Riem: Bayerische Platzierungen trotz Schlammschlacht im Marathon

Das Regenwetter diesen Sommer stimmt so einige trübsinnig – für die Fahrer jedoch bedeutet das nicht nur gute Kleidung, sondern auch deutlich schlechtere Bedingungen. Auch wenn die Olympia Reitanlage tolle Hindernisse für den Marathon parat hatte, war der Boden ab einem gewissen Zeitpunkt tiefster Schlamm. Die Fahrer jedoch trotzdem den Umständen und ihre Sportpartner kämpften mit ihnen, was für einige Bayern mit Platzierungen belohnt wurde.

Nicht nur Nässe beim durchfahren des Wasserhindernisses - auch Regen von oben sorgte für schwierige Umstände. Dennoch konnte Anna Auberger mit Wanda zu Platz zwei des 2*-Marathons fahren. / © Herbert Rauser

Den Anfang machten die nationalen Pony Einspänner Fahrer auf A-Niveau und hier gab es einen ersten bayerischen Sieg. Sophia Ihnen fuhr mit ihrer Stute Mercides zum Sieg. Bei den Einspänner Pferden auf A-Niveau siegte Leon Brauchle (Baden-Württemberg). Anschließend starteten die ersten Fahrer in einer internationalen Prüfung - die Pony Einspänner Fahrer auf 2*-Niveau. Wie bereits in der Dressur konnte auch im Gelände die Luxemburgerin Marie Schlitz zum Sieg fahren. Platz zwei ging nach Österreich an Alina Wieser. Schon auf Platz drei folgte Christina Wagner mit DSP Santos. Bei den Zweispänner Pferden konnte Matthias Brümmer (Hessen) der Vortagessiegerin Maria Baur die goldene Schleife abnehmen. Für Baur gab es den mit ihrem Gespann aus DSP Amazing Bert und DSP Lionel den zweiten Platz. Im stark besetzten Starterfeld der 2* Einspänner Pferde setzte sich die Französin Claire Lefort mit ihrem Sportpartner Rasputin und drei Bestzeiten in den sechs Hindernissen an die Spitze. Mit schnellen Fahrten durch die Hindernisse und zwei Bestzeiten konnte sich Anna Auburger aus der Oberpfalz und ihrer Wanda vor der Kutsche zu einem starken zweiten Platz fahren. Und auch Platz drei blieb in Bayern, denn zu diesem konnte der oberbayerische Meister Bern Brünner mit seinem Kato fahren. Die Kanadierin Kelly Bruder fuhr zu Platz vier vor Sina Siegenthaler (Schweiz) auf Rang fünf.
Den Tagesabschluss machten die Fahrer auf 3*-Niveau – zunächst die Ein- und anschließend die Zweispänner. Auch an diesem Wochenende machten die regnerischen Wetterbedingungen die Umstände schwieriger und mit zunehmenden Fahrten durch die Hindernisse wurden auch die Anforderungen immer härter. Dennoch meisterten die Niederländerin Eline Houterman und ihr Pferd Fino Uno Toltien den Marathon und konnten im Gesamtergebnis knapp auf Platz eins rangieren. Durch zwei Bestzeiten in den Hindernissen vier und sieben konnte die Französin Marion Vignaud wichtige Sekunden einsparen und platziere sich – mehr als knapp - nur eine Millisekunde langsamer schlussendlich auf Rang zwei des Marathons. Auch die weiteren Plätze drei bis fünf waren von französischen Fahrern belegt: Tony Ecalle (Platz drei), Fabrince Martin (Platz vier) und Claire Lefort (Platz fünf). Die beste deutsche Fahrerin war Anne Unzeitig, welche auf Platz neun rangierte. Bei den Zweispänner Pferden konnte der Dressursieger Stefan Ulrich (Schweiz) auch beim navigieren durch die Geländehindernisse überzeugen und durch konstant gute Leistungen mit seinen Pferden Bombardier und Sommerwind die schnellste Gesamtzeit einfahren, wodurch er die zweite goldene Schleife des Wochenendes sicher hatte. Silber ging an Bruno Meier und Platz drei an Werner Ulrich – wodurch ein rein Schweizer-Treppchen in dem 3*-Zweispänner Marathon eingefahren wurde. Rang vier konnte der Österreicher Thomas Blumschein sichern vor Bruno Widmer (ebenso Schweiz), welcher auf Platz fünf gefahren ist. Die beste Deutsche war Ulrike Schmidt (Schleswig-Holstein), welche auf Platz sechs rangierte.
Die finalen Entscheidungen über die kombinierten Wertungen, werden nach der letzten Teildisziplin, dem Kegelfahren, Morgen feststehen. Darüber hinaus werden auch von den deutschen Zweispänner Fahrern die besten im Rahmen ihrer Deutschen Meisterschaft geehrt. Außerdem wird sich die Bayerische Meisterschaft der Einspänner Pferde und Ponys für 2025 entscheiden. Es bleibt also spannend, was die Fahrer im morgigen Kegelparcours noch erreichen können.

Nele Marie Hörster (Redakteurin)

Studierte Betriebswirtin und ausgebildete Pferdewirtin mit Fachschwerpunkt Pferdehaltung und -service. Unterwegs mit Know How zu Social Media und einem großen Interesse an eigentlich allem, was den Pferdesport ausmacht – insbesondere aber an Dressurausbildung und -sport. Im Sattel aktuell primär in der Jungpferdeausbildung aktiv und bisher auf Turnieren bis Klasse L* erfolgreich.

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